Die Zither, ein Instrument das im 19. und 20. Jh. in der Volks-, Kunst- und Hausmusik weit verbreitet war. Am Anfang seines Ursprungs spannte man, ganz einfach, über ein Stück Holz Saiten und erhielt so ein einfaches Musikinstrument. Da es auch kostengünstig war, wurde es in der Volks- und Hausmusik sehr beliebt. Zu dieser Zeit sang man noch viel zusammen und mit diesem einfachen Instrument konnte man den Gesang instrumental begleiten.
Auch die besser betuchten Bürger begannen sich für das Instrument zu interessieren und entwickelten es von einer einfachen Brettzither zu einer Konzertzither weiter. So wurde es bei adligen und bürgerlichen Haushalten als Saloninstrument benutzt. Diese Instrumente wurden sorgfältig mit aufwendigen Malereien und Schnitzereien verziert.
Ende 19. Jh. begann man die Instrumente industriemässig herzustellen. Es kamen die griffbrettlosen Zithern auf den Markt. Sie waren günstig zu erwerben und das Verkaufsversprechen war, dass das Spielen einfach zu erlernen sei.
So wurde die Zither ein beliebtes Hausinstrument und man konnte unter diversen Typen auswählen: einfach bis schwierig zu spielen, kostengünstig bis teuer, unverziert bis aufwendig verziert und bemalt. Scheitholzzither, Kratzzither und Schlagzither, Konzertzither und Streichzither, griffbrettlose Zither, Brettzither, Akkordzither, Violinzither, Autoharp, Hackbrett und Triola. Welche darf es sein?
Susanne Stocker wird die Besucher mit ihrem breiten Wissen in die Welt der Zithern einführen. Sie interessiert sich, spielt und unterrichtet seit Jahrzehnten auf diesem Instrument. An den Ausstellungstagen wird sie persönlich anwesend sein und ihre Musikgruppe wird auf den Instrumenten spielen, damit die schönen Instrumente auch zum Klingen kommen.
Weltweit unterwegs: Link: Weltweit unterwegs
Helvetas blickte 2024 zusammen mit dem Freilichtmuseum Ballenberg über den Tellerrand hinaus und rückte die Welt in den Fokus. Das Museums-Jahresthema «weltweit unterwegs» erzählte entlang eines thematischen Wanderwegs Geschichten von Menschen unterwegs: lokal und global, gestern und heute.
Im 2024 führte Helvetas mit dem Museum Ballenberg die Ausstellung weltweit unterwegs druch. Wir durften das Thema "Auswanderung gestern" am Beispiel von Leutwil AG im 19 Jh. und "Auswanderung heute" am Beispiel von Westaftrika übernehmen (siehe Link obenstehende Link für weitere Infomationen).
Wie fühlen sich die migrierten Westafrikaner in Benin. Warum emigrieren Menschen? Was wird erhofft, in ein fremdes Land zu migrieren? Was sind die Ängste, was wird von der Heimat vermisst, wie findet man sich zurecht in einem fremden Land etc. ? UND gibt es Unterschiede von gestern zu heute?